Blumenwiesen-Lebendigkeit
Wie ein Eingang zur Welt der Wiesen stehen zwei Bäume auf einem Hügel. Leben und Tod umweht von Wolken zur Einstimmung von der Natur als Gärtner.
Narzissen-Windröschen auch Alpen-Berghähnlein gennant im außeralpinen Wuchsort.
Ein Alpen-Berghähnlein öffnet seine Blätter.
Gelber Enzian im Aufblühen. Wie schaufelnd greifen die Blätter in die Luft.
Kugelige Teufelskrallen
Die Teufelskralle streckt ihre Blätter wie Tentakel in die Welt. Das Blau so tief, die Blüte so zart.
Links eine Weiße Wieseniris. In der Mitte die Sibirische Schwertlilie. Rechts die seltene Bienen-Ragwurz aus der Familie der Orchideen.
Vielfalt entfaltet sich. Einfalt hat eine Seite. Der Blick auf das Leben öffnet ein Buch.
Wiesen-Salbei
Leicht und luftig. Stolz und erzählend. So steht er in der Wiese. Wie redende Münder und sprechende Papageien. Urgewaltig und doch wie eine Feder im Wind. Der Wiesen-Salbei.
Hundsrose. Wiesen-Wachtelweizen. Zottiger Klappertopf.
Mädesüß. Mehlprimel.
Formensprache aus zarten bis kräftigen Farben. Düfte der Verlockung und Entzückung bis aufdringlicher Dichte. Ein Meer der Blüten als Ausdruck der Lebendigkeit. Vereint mit allem was lebt. Wer in Zwiesprache mit dieser Welt geht, der kann sich finden und sich wieder verlieren, im Wechsel der Zeiten. Gmahde und ungmahde Wiesn - wie einsam wäre es ohne sie?
Wanderung zum Mesnerbichl bei Andechs / Ortsteil Erling.